Für eine gute Gemeinschaft

Manchmal
kommt eins zum
anderen

DEr Alltag ist nicht leicht für Frank und die Zwillinge. Eine kaputte Waschmaschine kann der alleinerziehende Vater gerade gar nicht gebrauchen – jetzt, da seine Firma Kurzarbeit angeordnet hat. Gut, dass Andreas Hain und sein Team vom Zentralen Mahnbereich der Creditplus Bank erfahren eingreifen.

Verdammt. Im YouTube-Video hatte das so einfach ausgesehen. Frank steckt kopfüber in der Waschmaschine. Aus heiterem Himmel hatte diese den Geist aufgegeben. Die Kohlefilter sind verschlissen, so seine Vermutung. Irgendwie klappt das alles aber nicht. Er sieht den Wäscheberg der Zwillinge schon vor sich. Wenn sie vom Kicken nach Hause kommen, kann er die verdreckten Neunjährigen immer direkt ins Bad schleusen. Wieso kriegt er nun diese vermaledeite Trommel bloß nicht ausgebaut? Nebenan geht es bereits hoch her. So langsam sollte er auch mal mit dem Essenmachen anfangen. Frank seufzt.

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Überhaupt wächst ihm die gesamte Situation über den Kopf. Die Jungs sind seit Wochen im Homeschooling. Morgens besprechen sie immer die Aufgaben. Dann muss Frank zur Arbeit. Mittags gehen die Jungs für ein paar Stunden in die Notbetreuung. Gott sei Dank. Aber verkürzen muss Frank seine Schichten trotzdem. Auf dem Nachhauseweg kauft er ein, um zu kochen. Jeden Tag. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt einem da nicht.

Der Monteur am nächsten Tag schaut einmal kurz und schüttelt den Kopf. Das Getriebe der Waschmaschine ist hin. Da ist nichts mehr zu machen. Frank braucht eine neue. Mist. Den Dispo hatte er schon aufgebraucht und gerade hatte er noch neue Fußbälle gekauft. Die guten. Und ein Tor. Das hätte er mal lieber bleiben lassen sollen. Aber seine Söhne können doch im Moment nicht im Verein trainieren. Der Kredit für das Auto läuft auch noch. Und für den Urlaub im letzten Jahr hatte er sich Geld von seinem Bruder geliehen. Sie mussten alle mal raus. Wie viel ging noch mal monatlich für das Sky-Abo drauf? Frank rauft sich die Haare.

Ein paar Tage später ordnet seine Firma für sämtliche Mitarbeiter Kurzarbeit an. Und dann kommt ein Brief von seiner Bank. Die monatliche Kreditrate konnte nicht abgebucht werden. Sein Konto war nicht gedeckt …

Mehr Zeit für das Wesentliche
„Die meisten Zahlungsschwierigkeiten entstehen aus einem Ausgaben, weniger aus einem Einnahmenproblem. So etwas kann jedem passieren.“ Andreas Hain, Leiter Zentraler Mahnbereich bei der Creditplus Bank

Dass sich wie bei Frank eine finanzielle Notlage aufbaue, sei kein Einzelfall, erzählt Andreas Hain, Leiter Zentraler Mahnbereich bei der Creditplus Bank. Im Gegenteil.
Hain skizziert ein doppeltes Dilemma: Viele Kunden kalkulierten ihren Dispo fest in die Ausgaben ein. Auf diese Weise entfalle jedoch ein wichtiger Liquiditätspuffer, um unvorhergesehene Ausgaben zu decken. Durch die vielen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten würden Kunden zudem schnell den Überblick über ihre Ausgaben verlieren. Eine spontane Sonderausgabe setze dann schnell eine Spirale in Gang.

Gibt es ein Zahlungsproblem, sucht die Creditplus Bank sofort den Kontakt zum Kunden. „Wir wollen gerade am Anfang ein Gefühl dafür bekommen, was da los ist“, beschreibt Hain das frühe Engagement seines Teams. „Je schneller wir mit dem Kunden ins Gespräch kommen, desto geringer ist der Rückstand“, weiß Hain. Und umso besser könne sein Team helfen. Entscheidend sei es, die Ursache für die Zahlungsschwierigkeiten zu finden.

Mehr Zeit für das Wesentliche
Mehr Zeit für das Wesentliche

Eine Stundung des Kredites beispielsweise sei kein Allheilmittel.
Sie helfe nicht, wenn nicht klar sei, wie es danach weitergeht. „In Fällen, in denen es vor allem darum geht, den Rückstand abzubauen, bieten wir zunächst eine befristete Reduzierung der Ratenzahlung an, sodass die finanzielle Belastung für den Kunden tragbar wird“, erklärt Hain. In Zeiten der Pandemie konnten Kunden so ihre Raten bis zu 75 Prozent reduzieren. „Uns ist wichtig, unseren Kunden in dieser schweren Zeit bestmöglich unter die Arme zu greifen“, so Hain. Ziel sei es, den Kunden wieder in eine Zahlungsfähigkeit zu bringen. „Das schaffen wir in den meisten Fällen auch“, freut sich Hain.

Auch mit Frank hat die Bank eine befristete Reduzierung der Raten und Stundung des Rückstands vereinbart. So konnte er den Kreditrückstand abbauen. Durch die faire Lösung ist er in der Lage, wieder selbst in die finanzielle Verantwortung zu gehen. Ein Urlaub ist zwar noch nicht drin, aber Frank sieht Licht am Ende des Tunnels. Jetzt kann er sich auch wieder freuen, wenn die Zwillinge draußen kicken. Mit den neuen Bällen.

„Aus gesetzlicher Sicht durfte ein Kunde seinen Kredit im letzten Jahr über drei Monate stunden. Das hilft aber nur bedingt, wenn er aufgrund der Pandemie länger in Kurzarbeit ist. Da müssen andere Lösungsansätze helfen.“ Andreas Hain, Leiter Zentraler
Mahnbereich bei der Creditplus Bank

Der Weg zurück in die
eigene finanzielle Verantwortung

Rettungsring 1.

Kontakt suchen:
Nach der ersten Rücklastschrift ruft die Creditplus den Kunden an – automatisiert, so lange, bis dieser abnimmt und man ins Gespräch kommt. So wird keine Minute verschwendet.

2.

Ursache finden:
Gemeinsam mit dem Kunden klärt die Bank die Ursache der Zahlungsunfähigkeit.

3.

Rückstand abbauen:
a. Stundung. Die rückständigen Raten werden am Ende des Tilgungszeitraums fällig. b. Bezahlung des Rückstands wird auf mehrere Monate verteilt.

4.

Temporäre Ratenreduktion:
Durch geringere Raten ist der Kunde in der Lage, schnell wieder Zahlungen zu leisten und so in die Verantwortung zu kommen.

5.

Zahlungsfähigkeit gewährleisten:
Kunden werden via SMS an die Ratenzahlung erinnert.

Rettungsring

Als Teil der Gesellschaft übernehmen wir bewusst Verantwortung für ein gutes Miteinander
Nähe, Verantwortung und Solidarität – diesen Werten haben wir uns in unserer konzernweiten Ethikcharta verschrieben. Sie bilden die Grundlage unseres Handelns. Es versteht sich für uns von selbst, dass die Zusammenarbeit mit unseren Kunden nicht bei der Gutschrift des Kredits aufhört. Vielmehr sehen wir uns als Partner in der Verantwortung, sie auch in wirtschaftlich schwierigen Situationen zu unterstützen.

Damit das besonders gut funktioniert, haben wir seit einigen Jahren für uns einen wirksamen Hebel geschaffen: Das konzernweite CSR-Programm FReD bildet die organisatorische Klammer und stellt sicher, dass wir unsere Ideen schnell nützlich umsetzen können. Und Hilfe auf direktem Weg dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Wie es sich für eine „Bank for Good“ gehört.


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