Immer im Team

Die Creditplus Bank entwickelt sich zur Tech-Bank. Was das für die Zusammenarbeit im Unternehmen bedeutet, daran arbeiten insbesondere Karim el Abiary (CIO der Creditplus Bank) und Ralf Schmitz (Head of Human Resources der Creditplus Bank). Hören wir ihnen einen Moment zu.

Ralf Schmitz (RS) Gerade komme ich aus einem Meeting mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Dort haben wir auch über die Themen Recruiting und Mitarbeiterstruktur in der Bank gesprochen. Wir bemerken einen Shift dahin gehend, dass wir Leute suchen, die übergreifende Kenntnisse besitzen.
Karim el Abiary (KA) Ja, da gebe ich dir recht und das kann ich auch sehr gut verstehen. Es ist eher so, dass sich die Aufgabenschwerpunkte verändern. Die Qualifikationen mischen sich immer mehr. Als Anbieter von Consumer-Finance-Lösungen brauchen wir statt des reinen „Bankers“ oder reinen „IT-Spezialisten“ zukünftig vor allem Mitarbeiter, die ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse haben und gleichzeitig die Brücke zu technischen Lösungen schlagen. „The best of both worlds“ also.
RS Genau. Deshalb achten wir von HR sehr darauf, diese Mischung bereits im Recruitingprozess abzubilden.
KA Und an uns ist es, im Onboarding noch konsequenter auf diese Verzahnung der Qualifikationen zu achten. Es macht schließlich wenig Sinn, wenn Banker oder ITler im Arbeitsalltag unter sich bleiben. Deswegen finde ich es so wichtig, dass wir bereichsübergreifend im Gespräch sind.

RS Sehe ich genauso. Die Rollen­veränderung, die du gerade für die Banker beschreibst, erkenne ich im IT-Bereich übrigens auch. Ich kenne noch die Teckis, die im Unternehmen dafür gesorgt haben, dass die Rechner liefen. Heute nehme ich euch weniger als Feuerwehr, sondern vielmehr als Lösungsanbieter wahr.
KA Freut mich. Genauso ist es auch gedacht. Dass wir ein Verständnis fürs Bankbusiness mitbringen, ist mindestens ebenso wichtig wie das technische Verständnis der Kollegen aus dem Bankbereich. Wenn wir unser Können gemeinsam in die Waagschale werfen, geht Kreativität erst richtig los.
RS Und genau diese Kreativität brauchen wir immer mehr – gerade wenn ich an den zentralen Kundenfokus denke, den wir in der gesamten Gruppe auf unsere Fahne geschrieben haben. Wir werden die Zeitspanne vom Kundenantrag bis zur Auszahlung des Kredits weiter verkürzen. Wenn du ein solches Ziel auf der Agenda hast, brauchst du zwingend beide Perspektiven. An einer Stellschraube zu drehen bringt nur wenig, wenn es am Kundenwunsch vorbeiläuft.
KA Wenn man sich zu sehr auf die eigene Sicht der Dinge konzentriert, produziert man in der Umsetzung womöglich eine Komplexität, die nicht nur unnötig ist, sondern gar nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Daher wollen wir den Kunden genau verstehen, bevor wir an die Programmierung gehen.
RS Andersherum genauso. Bei der Definition der Anforderungen sollten wir idealerweise schon technische Optionen im Hinterkopf haben. Dafür braucht es wieder ein tiefes Verständnis der Daten, Systeme und Schnittstellen. Es geht eben nicht ohneeinander.
KA Stimmt. Daher finde ich ja die Zusammenarbeit in crossfunktionalen Teams so wichtig.

RS Was mir dabei am Herzen liegt, ist das berufliche Zuhause der Menschen in unserem Unternehmen. Auch wenn sich das „Heimatbüro“ mit der obligatorischen Topfpflanze wahrscheinlich überlebt hat, finde ich es wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter gut verankern können.
KA Und genau dieses Ziel erreichen wir unter anderem durch die Matrixorganisation unserer agilen Struktur. Das klingt immer total abstrakt, ist aber lebensnah und effizient. Einerseits werden in den Chaptern genau die richtigen Leute für die jeweilige Aufgabe zusammengeführt, um kundenorientiert schnell und flexibel Lösungen zu entwickeln. Andererseits bieten die Gilden in einer solchen Struktur für unsere Mitarbeiter genau das wichtige Heimatteam, in dem sie sich gut verankern und austauschen können.
RS Mit einem Vorgesetzten, der die Mitarbeiter entwickelt und empowert. Darüber haben wir in unserem Meeting heute auch gesprochen. Führung in einer Matrixorganisation sieht eben anders aus als Führung in der Linie.
KA Ja, die Anforderungen an eine Führungskraft haben sich deutlich geändert. Führen durch Anweisen war gestern. Wenn wir auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet sein wollen, brauchen unsere Mitarbeiter Freiräume, Rückhalt und ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Bei aller Digitalisierung ist schließlich der Mensch derjenige, der den Erfolg ausmacht.
RS Davon bin ich überzeugt. „100 % digital, 100 % menschlich“ ist genau deshalb das richtige Motto für die Creditplus.


Weitere
Top-Themen

Top-Thema! DER ZUKUNFT GANZ NAH

DER ZUKUNFT GANZ NAH

Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) wechseln sich Erlöserfantasien und Gruselgeschichten ab. Warum beides nicht richtig ist und wie wir Menschen von KI profitieren, klären wir im Gespräch mit der Vorstandsvorsitzenden der Creditplus Bank, Belgin Rudack, und Zukunftsforscher Matthias Horx.

zum Artikel
Top-Thema! MANCHMAL KOMMT EINS ZUM ANDEREN

MANCHMAL KOMMT EINS ZUM ANDEREN

Als Teil der Gesellschaft übernehmen wir bewusst Verantwortung für ein gutes Miteinander. Wir sehen uns als Partner in der Verantwortung, unsere Kunden auch in wirtschaftlich schwierigen Situationen zu unterstützen.

zum Artikel